scratch_beck
für Schallplatten und Live-Elektronik (Hörspiel/a radio play)

Ursendung live auf Hessischer Rundfunk hr2 „crossover sound” am 06.12. 2002

scratch_beck ist ein weiterer Versuch die Natur des DJing zu begreifen, d.h. aus vorgegebenen Schallquellen etwas neues zu schaffen, und nicht eine Jukebox zu imitieren.
Der Titel „scratch_beck” bezieht sich nicht nur auf mein eigenes Tun, sondern, wie auch in der Einladungskarte angedeutet, eine rückwärtsgerichtete Fahrt in meine eigene Vergangenheit.
Auch wenn ich anfangs mit Rap, so wie er mir durch Vermittlung einer Schulfreundes zu Beginn der 1980er bekannt wurde, nichts anfangen konnte, hat mich dieses Hörerlebnis nachhaltig beeinflusst, als ich erst später darin ein Modell für die Klangerzeugung frei von den Vorgaben der Musikindustrie, sowie ein Verfahren des akustischen „ready-made” erblickte.
„scratch_beck” ist damit nicht nur eine Hommage an Hip-Hop, sondern ein weiteres Unternehmen, wie schon bei MO.S.O.M, akustische Eindrücke durch Nachvollzug an mir selbst vorzuführen.
Listen
(mp3, 4min)
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